Das Client-Server-Modell bildet die Basis für die meisten Internetdienste. Es handelt es sich um eine Netzwerkarchitektur, mit der Aufgaben und Dienstleistungen an die zwei Hauptkomponenten „Client“ und „Server“ verteilt werden können.
Wie funktioniert das Client-Server-Modell?
Das Client-Server-Modell beruht auf einer klaren Aufgabenteilung:
- Der Client sendet Anfragen an den Server, um bestimmte Dienste oder Ressourcen anzufordern. Diese Anfragen können vielfältig sein, von der Anzeige einer Webseite bis zur Übertragung von E-Mails. Clients sind für die Benutzeroberfläche und die Interaktion mit den Benutzern verantwortlich.
- Der Server verarbeitet diese Anfragen und stellt die angeforderten Dienste oder Ressourcen bereit. Das kann das Zurücksenden einer Webseite, das Speichern einer E-Mail-Nachricht oder das Abfragen von Daten aus einer Datenbank umfassen.
Diese Trennung erleichtert die Skalierbarkeit, Wartung und Verwaltung von Netzwerken und bildet das Rückgrat des Internetverkehrs.
Praktische Anwendung des Client-Server-Modells
Ein häufiges Beispiel für das Client-Server-Modell ist das World Wide Web (WWW). Ihr Webbrowser, der Client, sendet eine Anfrage an einen Webserver (Server), um eine Webseite anzuzeigen. Der Server verarbeitet die Anfrage, indem er die erforderliche Webseite aus seinen Dateien oder einer Datenbank abruft und sie an den Browser zur Anzeige sendet. Dieser Dialog zwischen Client und Server findet bei jedem Besuch einer Webseite statt.